Donnerstag, 20. Dezember 2012

CSI: NY 2.13 - Personenschaden

Originaltitel: Risk

Inhalt

Danny Messer ist mit der U-Bahn auf dem Weg nach Hause. Er veranlasst einen Notstopp, als er einen Körper auf den Gleisen entdeckt. Den Spuren nach war er ein U-Bahnsurfer, aber er starb nicht beim Sturz von einem Zug, jemand hat ihm ein Stück Holz vor den Kopf geschlagen. In der Hand hält der Tote einen Haifischzahn, in seinem Magen finden sich Fische, die er lebendig verschluckt haben muss. Der Mitbewohner des Opfers, der am Tatabend mit ihm unterwegs war, erinnert sich alkoholbedingt nicht mehr an alles. Die Ermittler müssen den Weg der beiden durch New York anhand der Beweise nachvollziehen. Sie haben sich offenbar in der Nacht mehr als einen Feind gemacht...
Don Flack und Stella Bonasera untersuchen den offensichtlichen Selbstmord eines Maklers an der Wallstreet, der im 40. Stock aus dem Fenster hängt. Doch er war schon tot, als er aufgehängt wurde, jemand hat ihn von Hand erstickt. Auf einem Überwachungsvideo ist ein Mann zu sehen, der im Büro randaliert, nachdem er durch einen schlechten Börsentag über zwei Millionen Dollar verloren hat. Aber neben diesem haben auch noch andere Kunden sehr viel Geld verloren...

Zitat

"Wie wettet man auf Getreide?"
Don Flack über die abscheulichen Auswüchse des internationalen Terminhandels

Medien

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Hinter der Story

Die MTA New York City Subway, auch „New York Subway“ oder einfach „Subway“ genannt, ist das U-Bahn-Netz von New York City. Es wurde am 27. Oktober 1904 eröffnet und zählt damit zu den ältesten der Welt. Mit 26 Linien, 468 Bahnhöfen, 337 Streckenkilometern mit über 1.355 Kilometern Gleis, über 4,9 Millionen Fahrgästen pro Tag gehört es zu den längsten – Platz 3 nach der Metro Shanghai und der London Underground – und zugleich komplexesten Netzen weltweit.
Der größte Teil des heutigen Streckennetzes wurde nach der Jahrhundertwende bis etwa 1940 vornehmlich von drei konkurrierenden Gesellschaften erbaut: der Interborough Rapid Transit Company (IRT), der Brooklyn Rapid Transit Company (BRT) und ihrer Nachfolgerin, der Brooklyn-Manhattan Transit Corporation (BMT) sowie der Stadt New York selbst unter dem Namen Independent City Owned Rapid Transit Railroad (kurz „Independent“ oder IND).
Betreiber ist seit 1953 die New Yorker Verkehrsbehörde, die New York City Transit Authority (NYCTA). Sie ist seit 1968 ein Tochterunternehmen der staatlichen Verkehrsgesellschaft Metropolitan Transportation Authority (MTA) und in der Öffentlichkeit besser unter ihrem Marketingnamen MTA New York City Transit oder auch einfach als „TA“ bekannt.
Sämtliche Streckenabschnitte der Subway haben eigene Namen. Diese leiten sich beispielsweise vom Zielort ab, wie bei der Flushing Line und der Pelham Line von den gleichnamigen Stadtteilen Flushing und Pelham; oder der hauptsächlich befahrene Straßenzug (street, boulevard oder avenue) ist der Namensgeber, wie es etwa bei der Fourth Avenue Line oder der Broadway Line der Fall ist. Dazu hat es sich eingebürgert, das Kürzel der jeweiligen Betreibergesellschaft davor zu setzen, weil die Namen in der Vergangenheit nicht immer eindeutig waren. Beispielsweise gab es neben der U-Bahn der Interborough Rapid Transit unter der Lexington Avenue in Manhattan, der IRT Lexington Avenue Line, bis 1950 noch eine gleichnamige Hochbahn der BMT auf einer Straße mit jenem Namen in Brooklyn, die BMT Lexington Avenue Line.
Zu den Bemühungen um die Konsolidierung der U-Bahn nach der Vereinigung gehörte auch, jene Präfixe offiziell nicht mehr zu verwenden. Dies schien nach Stilllegung „nicht-eindeutiger“ Strecken möglich. Doch die Bevölkerung hat diese Praxis bis heute kaum übernommen. Ebenso scheiterte das Vorhaben, statt jener Streckennamen offiziell nur noch die Linienbezeichnungen zur Orientierung zu verwenden, an den vielen Linienänderungen innerhalb der Division B.[1]

Termingeschäfte mit Nahrungsmitteln oder "Wetten auf Getreide", wie Don Flack es ausdrückt, gehört zu den verachtungswürdigen Auswüchsen des so genannten "Turbokapitalismus". Mehr zu dem Thema findet man zum Beispiel in diesem Beitrag der WDR-Sendung "Monitor".

Die Fische im Magen des Opfers sind siamesische Kampffische. Der Fisch (Betta splendens) ist ein in Thailand und Kambodscha beheimateter Labyrinthfisch. Das erste Auftauchen dieser Fischart wird auf 1892 in Japan datiert. Sie wurden aber bereits viele Jahre zuvor von Einheimischen, vor allem wegen der Aggressivität der Männchen untereinander, für Schau- und Wettkämpfe gezüchtet. Bei diesen starb das unterlegene Männchen zumeist an seinen Verletzungen oder an Erschöpfung. Kampffische galten bei den Einheimischen als Statussymbol, und sowohl einfache Bauern als auch Adelige besaßen eigene Stämme.[2]

Der Zahn in der Hand des Opfers stammt von einem so genannten großen weißen Hai. Dieser Hai (Carcharodon carcharias), seltener auch als Weißhai oder Menschenhai bezeichnet, ist die einzige Art der Gattung Carcharodon aus der Familie der Makrelenhaie (Lamnidae). Der Trivialname bezieht sich auf die auffällig helle Bauchfärbung der Tiere. Die Art kommt fast weltweit vor und besiedelt bevorzugt gemäßigte Küstengewässer. Als die größte Haiart, die sich nicht von Plankton ernährt, ist der Weiße Hai der größte Raubfisch der Welt und kann auch Menschen gefährlich werden. Er ist im gesamten Verbreitungsgebiet selten und gilt heute durch Beifang in der kommerziellen Fischerei sowie gezielte Bejagung zum Gewinn von Trophäen als im Bestand bedroht.[3] Berühmtheit erlangte die Fischart durch den bekannten Film "Der weiße Hai" ("Jaws"), der das Bild vom "menschenfressenden Monster" auf Jahre hinaus prägte und teilweise immer noch prägt.


[1] Quelle: Wikipedia-Eintrag "New York Subway", Autoren siehe dort
[2] Quelle: Wikipedia-Eintrag "Siamesischer Kampffisch", Autoren siehe dort
[3] Quelle: Wikipedia-Eintrag "Weißer Hai", Autoren siehe dort

Freitag, 14. Dezember 2012

CSI: NY 2.12 - Die Farbe des Todes

Originaltitel: Wasted

Inhalt

Bei einer Modenschau von Gavin Ruvelle bricht eines der Modells tot auf dem Laufsteg zusammen. Sie hat einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen, gestorben ist sie aber an einem Kammerflimmern. Kurz darauf wird ein zweites Modell tot aufgefunden. Das erste Opfer starb an einer Überdosis Ecstasy, das es irgendwie über die Lunge aufgenommen hat. Es stellt sich heraus, dass die Körperfarbe, mit der ihr ein Badeanzug auf die Haut gemalt war, mit Ecstasy versetzt wurde...
Flack bekommt überraschend Besuch: Ein Mann legt einen Revolver auf seinem Schreibtisch ab und bezichtigt sich selbst des Mordes an einer Ärztin im Stadtteil SoHo. Lindsay und Stella finden deren Leiche an der angegebenen Stelle, zusammen mit ein paar Blutegeln. An seiner Geschichte stimmt allerdings einiges nicht. Über einen Schlüssel findet Lindsay ein Labor, in dem die Ärztin neben Blutegeln auch allerlei anderes Getier gezüchtet hat. Offenbar hat sie ihren Patienten die Heilung auch in aussichtslosen Fällen versprochen und sich dafür ordentlich bezahlen lassen. Ein merkwürdiges Detail: die Mordwaffe und die Kugeln sind magnetisch...

Zitat

"Jetzt haben wir die Mordwaffe."
"Und über hundert Tatverdächtige."
Danny Messer und Mac Taylor

Medien

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Hinter der Story

SoHo ist ein Stadtteil im New Yorker Bezirk Manhattan. Der Name ist von „South of Houston Street“ abgeleitet. Die Houston Street ist die nördliche Begrenzung von SoHo. Im Süden reicht SoHo bis zur Canal Street. Unterhalb der Canal Street liegt im Westen Manhattans das Viertel TriBeCa (Triangle Below Canal Street). Im Norden grenzt SoHo an den Bereich der New York University, Washington Square Park, Greenwich Village und an einige Straßenzüge, die in Anlehnung an SoHo manches Mal als NoHo („North of Houston Street“) bezeichnet werden. Es ist aber umstritten, ob dieses kleine Areal als selbständiger Stadtteil anzusehen ist. SoHo gilt als Szeneviertel.[1]

Ecstasy, auch XTC u. a., ist die Sammelbezeichnung für eine Vielzahl von Phenylethylaminen; im Idealfall allein für MDMA (rac-3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin), ein entaktogenes Amphetamin. Ecstasy wird in der Regel in Tabletten- oder Kapselform produziert und ist mit einem Trägermittel vermengt.[2]


[1] Quelle: Wikipedia-Eintrag "SoHo (Manhattan)", Autoren siehe dort.
[2] Quelle: Wikipedia-Eintrag "Ecstasy", Autoren siehe dort.

Freitag, 7. Dezember 2012

CSI: NY 2.11 - Tod im Rampenlicht

Originaltitel: Trapped

Inhalt

Eine Vaselinecatcherin liegt tot auf einem riesigen Scheinwerfer, nachdem sie von einem Gast ihrer Show tätlich angegangen wurde. Sie ist an den Verbrennungen gestorben, die sie sich beim Kontakt mit dem Scheinwerfer zugezogen hat. Sie wurde auf eine Webseite gesetzt, die untreue Menschen bloßstellen will, da sie ihre Freundin für einen Mann verlassen hat. Da wird der renitente Gast ausfindig gemacht - er hat Verbrennungen von dem Scheinwerfer an der Hand...
An einem anderen Tatort liegt der Milliardär Hunter Hudson mit aufgeschnittener Kehle auf dem Boden. Er hat die letzten Jahre völlig zurückgezogen gelebt und Antidepressiva genommen. Als Danny das Licht einschalten will, drückt er aus Versehen auf einen Panikknopf, der den Bereich mit dem Schlafzimmer hermetisch verriegelt. Es ist ein Panikraum und Messer ist eingesperrt. Da es keinen Universalcode zur Öffnung der Tür gibt und das Opfer der einzige ist, der den richtigen Öffnungscode kannte, muss der Schlosser sich durch die Tür fräsen - und das dauert mindestens 13 Stunden. Da die Klimaanlage ausfallen wird, muss Danny mit der Beweissicherung beginnen und dabei ohne Ausrüstung kräftig improvisieren. Die Geschichte entpuppt sich als extrem kompliziert...

Zitat

"Ein hitziger Streit?"
"Im wahrsten Sinne!"
Der Pathologe und Sheldon Hawkes über das Opfer auf dem Scheinwerfer

Medien

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Hinter der Story

Bei dem Spiel "Cluedo", das Stella anspricht, gibt es keinen Butler. Also kann der Butler dort auch nicht der Mörder sein.

Ein Panikraum ist ein gegen gewaltsames Eindringen geschützter besonderer Raum innerhalb einer Wohnung, eines Büros, eines sonstigen privaten Geschäftsraumes oder auch eines Schiffes.
Der Panikraum dient zum Rückzug der Anwesenden bei Bedrohung durch Einbrecher oder Attentäter. Er ist dazu in der Regel mit verstärkten Wänden, einer gepanzerten Tür und bruchsicheren Fenstern ausgestattet und verfügt außerdem über ein Telefon, mit dem sich Hilfe von außerhalb des Gebäudes rufen lässt. Weitere Ausstattungsmerkmale können sein: Lebensmittel und Wasser, eine Toilette, eine separate Belüftung, eine Beobachtungsmöglichkeit des Raums vor der Tür mittels Kamera oder Türspion, Waffen zur Selbstverteidigung sowie eine Notbeleuchtung. Solche Räume werden spätestens seit den 1990er Jahren konstruiert.[1]

[1] Quelle: Wikipedia, Eintrag "Panikraum", Autoren siehe dort.